Mit dem Hund unterwegs auf Rügen – wie bringt man das Tier auf der Reise sicher unter?

Rügen ist wunderschön, auch wenn man mit dem Hund anreisen möchte. Rügen kann man mit zahlreichen Verkehrsmittel sehr gut zu erreichen. Das geht mit der Bahn, mit dem Boot, oder auch mit dem Auto. Einem selbst und dem eigenen Vierbeiner stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung.

Mit dem Auto ist Rügen mühelos zu erreichen. Die Insel wird durch zwei große Brücken mit dem Festland verbunden. Man hat die Wahl zwischen der Rügenbrücke sowie dem niedrigeren Rügendamm. Bei beiden Möglichkeiten kann man die Brücke mautfrei überqueren. Als Alternative gibt es auch die Autofähre „Stahlbrode-Glewitz“, die nach Rügen fährt. Wenn man die Autofähre nutzen möchte, sollte der Hund während der Fahrt auch zu seiner eigenen Sicherheit angeleint sein.

Auf Rügen unterwegs sein

Auf Rügen selbst ist man ohne eigenes Auto trotzdem mobil. Man kann zum Beispiel mit einem Mietwagen durch die schönsten Orte Rügens und an der Kreideküste entlang fahren, an den Buchenwäldern, blühenden Blumenwiesen sowie schönen Alleen vorbei, bis hin zu dem gewünschten Urlaubsziel. Es gibt einige Autovermieter, die auch Hunde im Auto erlauben, solange es nicht zur Verschmutzung des Mietwagens kommt. Zur Sicherheit sollte man sich im Vorfeld bei dem jeweiligen Autovermieter erkundigen, ob ein Hund erlaubt ist.

Muss der Hund während der Fahrt gesichert sein?

Während der Autofahrt darf der Hund nicht frei herum springen. Die Sicherung des Tieres ist ein Muss, auch wenn es sich nur um kurze Fahrten handelt. Wenn bei einem Unfall oder bei einer starken Bremsung das Tier durch den Innenraum geschleudert wird, wird dadurch seine Gesundheit sowie die der weiteren Insassen gefährdet. Es ist abhängig vom Sicherungssystem, ob Hunde auf der Rückbank/im dazugehörigen Fußraum oder im Laderaum untergebracht werden.

Was empfiehlt sich für den sicheren Transport des Hundes?

Spezielle, möglichst kurze sowie stabile Hundegeschirre, welche in der Regel an den Fahrzeuggurten, manchmal auch per Isofix an der Rücksitzbank befestigt werden, können dafür sorgen, dass das Tier nicht durch das Fahrzeug geschleudert wird. Die Verletzungsgefahr ist dabei allerdings für den vierbeinigen Freund sehr groß.

Hochwertige und stabile Transportboxen verwenden

Besser sind stabile Transportboxen, die im Fußraum hinter dem Vordersitz platziert werden. Für größere Boxen ist der hintere Laderaum geeignet. Eine Hunde-Transportbox kann durchaus sehr komfortabel und dadurch für den Hund recht bequem sein. Die Box sollte am besten quer zur Fahrtrichtung und direkt an die Lehne der Rücksitzbank gestellt werden. So verteilen sich bei einem Crash auftretende Kräfte seitlich relativ gleichmäßig auf den ganzen Körper des Tiers. Mit einem zusätzlichen, stabilen Trenngitter kann besonders bei schweren Unfällen das Risiko für die Mitfahrer auf der Rücksitzbank noch mal reduziert werden.

Generell haben Transportboxen den Vorteil, dass während der Fahrt das Tier den Fahrer nicht stören kann. Der Hund sollte in jedem Fall nur an die vorgesehene Sicherung gewöhnt werden.

Selbstverständlich sollte sein, dass bei längeren Fahrten mit Hund immer regelmäßige Zwischenstopps eingelegt werden. Außerdem sollten Fahrten bei großer Hitze gemieden werden. Bei den regelmäßigen Pausen ist es wichtig, dem Hund immer Wasser anzubieten und ihm etwas Bewegung zu gönnen, je nach Rasse unterschiedlich viel. Er sollte dazu nicht dem direkten Zugwind ausgesetzt sein und niemals (wie bei kleinen Kindern auch) bei Hitze allein im Auto zurückgelassen werden. Egal, wie kurz das Wegbleiben auch ist.

Hundefreunde

Bild von Sven Lachmann auf Pixabay