Warum ist ein Zaun überhaupt anzuraten?
Auch wenn ein Hund ein treuer Begleiter und ein Mitglied der Familie ist, so bleibt er immer noch ein Tier, welches man schützen muss. Ebenso sollte die Umwelt (andere Menschen oder Tiere) geschützt werden. Als Hundebesitzer hat man die Pflicht, dafür zu sorgen, dass der vierbeinige Freund niemanden belästigt oder gefährdet. Ein entsprechender Zaun hilft, dass sich das Tier geschützt im eigenen Garten bewegen kann. Außerdem dient er als effektive Begrenzung, sodass unangenehme Konflikte mit Nachbarn, Passanten oder anderen Tieren vermieden werden kann und gleichzeitig der Hund möglichst viel Freiheit auf dem eigenen Grundstück hat.
Wie sollte ein Zaun beschaffen sein?
Ein effektiver Zaun für einen Hund sollte so gestaltet sein, dass das Tier nicht darüber springen/klettern und auch nicht darunter hindurchschlüpfen kann. Ebenso sollten die Maschen oder Stababstände eng genug sein, dass ein Durchquetschen unmöglich ist. Handelt es sich um bestimmte Hunderassen muss man noch beachten, dass in einigen Bundesländern die Gesetze vorschreiben, wie ein Grundstück eingezäunt sein muss. Selbstverständlich sollte dann noch ein Zaun ausreichend stabil sein.
Wie kann der optimale Hundezaun für den Garten aussehen?
Besonders robust und auch pflegeleicht sind mit Sicherheit Metallzäune, insbesondere dabei die Stabmattenzäune. Generell ist der Stabmattenzaun beliebt, da er sehr anpassungsfähig ist und weil man ihn auch sehr gut bepflanzen kann, um eine natürliche Optik zu erhalten. Dazu ist der Stabmattenzaun besonders robust und hundesicher. Man sollte darauf achten, dass der Zaun nicht nur nach oben, sondern auch nach unten hin (Bodenverankerung) sicher genug ist.
Alternativ ginge auch ein Holzzaun. Holzzäune gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und sie können optisch sehr ansprechend sein. Allerdings benötigen sie mehr Wartung und Pflege. Außerdem ist nicht jeder Holzzaun für einen Hund geeignet. Die ausreichende Stabilität, Höhe und Sicherheit muss bei der Wahl berücksichtigt werden.
Die Zaunhöhe anpassen
Wie hoch der Zaun sein muss, hängt vor allem von der Größe des Hundes ab. Generell sagt man, dass der Gartenzaun ca. 3 x so hoch sein sollte wie der Hund. Nimmt man beispielsweise einen kleinen Hund wie einen Dackel, benötigt man daher einen Zaun von ca. 1,20 m Höhe. Handelt es sich um einen mittelgroßen Hund, kann man mit 1,50 m auskommen. Hat man einen großen oder besonders kletterfreudigen Hund, könnte ein Zaun von 1,80 m/2 m notwendig sein.
Für Sicherheit zum Boden hin sorgen
Viele Hunde buddeln gerne. Daher empfiehlt es sich, die Zaunfelder tief in den Boden zu setzen oder zum Teil zu vergraben. Stabmattenzäune sind auch dafür eine gute Wahl. Sie bieten außerdem zusätzliche Stabilität.
Plant man den Zaun und dabei ebenso die Aufteilung des Gartens, wird dabei gerne auch ein Bereich mit berücksichtigt, wo der Vierbeiner sein Hundefutter erhält und wo er eventuell auch einen zusätzlichen gemütlichen sowie geschützten Rückzugsort/Ruheplatz hat.